Er ist die Nummer 1 im Jahresranking und traut sich doch nicht allzu viel zu am nächsten Turnier. Er hat einmal das French Open gewonnen und sagt trotzdem, er habe nicht einmal mehr gewusst, wie man rutsche.
Federer gewinnt in Miami 101. Turnier
Natürlich übertreibt Roger Federer, als er diesen Satz nach dem Turniersieg in Miami lächelnd von sich gibt, er verdeutlicht damit aber, wo er in der Vorbereitung auf die Sandsaion beginnen wird: von ganz vorne. «Ich muss mir alles neu erarbeiten», sagt er.
Zwei Tage auf Sand in zwei Jahren
Federers Entscheid, erstmals seit 2016 auf Sand zu spielen, hat folgende Frage wieder ins Zentrum gerückt: Was vermag er auf seiner schwächsten Unterlage, auf der er elf Titel errungen hat, noch zu leisten? Er sagt: «Ich gehe nicht sehr zuversichtlich in diese Sandsaison.»
Der Grund ist naheliegend. Vor drei Jahren musste er diese wegen der Knieprobleme, die ihn später zu der sechsmonatigen Auszeit zwangen, abbrechen. Vor zwei Jahren spielte er zwei Tage auf Sand, im vergangenen Jahr schlug er «keinen einzigen Ball darauf».
Madrid, Paris – und sonst?
Nach dem erfolgreichen Nordamerika-Abstecher mit dem Finaleinzug in Indian Wells und dem Triumph in Miami gönnt sich Federer einige Tage Erholung, ehe er das Training wieder aufnimmt. Sein nächster Start ist Anfang Mai in Madrid geplant.
Wohin ihn die Sandsaison neben Madrid und Paris (French Open) führen wird, ist unklar. Am ehesten dürfte Federer dazwischen noch das Masters-Turnier in Rom bestreiten. Auch wenn er die nächsten Wochen locker und frei von Druck angeht, wie er selbst sagt: Zu erwarten, er steige ambitionslos in diese Turniere, wäre falsch.
(kai/rst)
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