wtorek, 2 kwietnia 2019

20 Minuten – «Sie kam aggressiv auf uns zu»


Eine 38-jährige Frau hat am Samstagabend beobachtet, wie eine Gruppe Jugendlicher am Bahnhof Embrach einen Selecta-Automaten mit Fusstritten traktierte. Als sie die jungen Leute zurechtweisen wollte, wurde die Frau angegriffen. Sie wurde beschimpft, geschlagen und getreten, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Dann verschwanden die Jugendlichen mit dem Zug. Die Frau musste mit mittelschweren Verletzungen ins Spital gebracht werden.

Zahlreiche Menschen zeigten sich schockiert darüber, dass eine Frau, die Zivilcourage zeigt, derart angegriffen wird. Doch nun meldet sich im «Blick» einer der beteiligten Jugendlichen zu Wort. Der 16-Jährige aus Eglisau stellt die Situation anders dar. Er und sein 16-jähriger Kollege gehörten zur Gruppe, ebenso die 16-jährige Freundin seines Kollegen. In Embrach trafen sie sich mit weiteren Jugendlichen.

Jugendliche stellten sich selbst

Einer von ihnen habe am Automaten Beef Jerky kaufen wollen, die Packung sei jedoch steckengeblieben. Deshalb habe sein Kollege gegen den Automaten getreten, erzählt der 16-jährige Eglisauer. Dann seien sie von der Frau angepöbelt worden. «Sie schrie uns quer übers Perron an und kam aggressiv auf uns zu.» Zudem habe sie ihre Mütter beleidigt. Er glaubt, dass die Frau unter Drogeneinfluss gestanden sei. «Es schien, als wäre sie high.»

Schliesslich habe sie die Freundin seines Kollegen an der Schulter gepackt, worauf sich die anderen Kollegen eingemischt hätten. Als sie auch die Freundin eines Embracher Kollegen angefasst habe, habe dieser sie verteidigen wollen. Er habe ihr mit der Faust in die Rippen geschlagen. Dann sei die Frau umgekippt. «Von Faustschlägen ins Gesicht kann nicht die Rede sein.» Trotzdem finde er die Aktion des 17-Jährigen nicht richtig, sagte er gegenüber dem «Blick».

Er selbst sei nur dabeigestanden. Nun sei ihm klar, dass sie die Polizei hätten rufen sollen. Die Gruppe habe sich am Sonntag selbst der Polizei gestellt, sagt der Eglisauer. Die verletzte Frau war gegenüber dem Blick für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

(vro)



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